Stille
Simone Ibrahim

Simone Ibrahim

Warum Stille so wichtig ist

Damit du dir ein erfüllendes Leben kreieren kannst, musst du wissen, was dir Freude macht, was dich wirklich interessiert. Viele Menschen haben sich in der äusseren Welt verloren und vergessen, wer sie in ihrer Essenz wirklich sind. Deshalb wissen sie auch nicht mehr, was ihnen wirklich Spass macht und was ihre natürlichen Gaben und Talente sind. Diese schlummern als ungelebtes Potenzial in ihrem Inneren und warten darauf, entdeckt und verkörpert zu werden.

Damit du dich erinnern kannst, wer du wirklich bist und was dir Freude macht, musst du still werden. Die Stille macht deine Essenz fühlbar, sie führt dich in einen Zustand des Friedens und der Freude in dir. Wenn du vom äusseren Geschehen vereinnahmt bist, spürst du dich nicht mehr und verlierst den Bezug zu deiner inneren Stimme, deiner Intuition, der Kommunikation mit deinem Höheren Selbst. Wenn du ganz still wirst, ist es viel einfacher, dein wahres Wesen zu spüren und zu hören und dadurch auch dein Potenzial zu entdecken.

Wir funktionieren in der Äusseren Welt durch Austausch mit ihr, wir geben und nehmen. Wir lernen als Kinder in dieser Welt so zu funktionieren, wie es von uns erwartet wird, damit unser Überleben gesichert ist. So kreieren wir unbewusst ein von angelernten Mustern gesteuertes Ego, das nicht mehr kohärent ist mit unserer wahren Essenz. Das führt zu Leiden, einem Gefühl der Leblosigkeit, des Eingesperrt-Seins und der Einsamkeit. Dieses Ego mag die Stille nicht, weil sie Raum schafft für Achtsamkeit und Bewusstsein, wodurch das Ego die Kontrolle verliert. In der Stille kommst du zurück zu dir selbst, du hörst und fühlst dich wieder, auch das, was du nicht hören oder fühlen möchtest, deine negativen Glaubenssätze, deinen Schmerz, deine Wut, deine Traurigkeit. Wenn das geschieht, erlaube dir, zu fühlen was du fühlst und ermutige dich selbst indem du dich erinnerst: «Es ist ok, sich so zu fühlen».

Wenn du noch stiller wirst, kannst du deine Gedanken und deine Gefühle aus der Rolle des Beobachters wahrnehmen. Du realisierst, dass du zwar Gedanken und Gefühle hast, aber nicht die Gedanken und Gefühle bist. Sonst könntest du sie nicht wahrnehmen. Du bist die Stille, in der die Gedanken und Gefühle auftauchen. Falls du eine Anleitung wünschst, um dich mit der Stille zu verbinden, empfehle ich dir die Meditation «Stille herrscht» in meinem Shop.

Wenn du lernst, diese Stille immer öfter zu verkörpern, dann schaffst du einen Raum, in dem du präsent sein kannst. Dort spürst du deinen innersten Kern, deine Kraft und die wahre Essenz, weil es nichts mehr gibt, das dich davon ablenkt. Du wirst bewusster, erkennst deine eigene Wahrheit und kannst nun lernen, sie zu verkörpern.

Du kannst auch im äusseren Leben versuchen stiller zu werden. Halte dich dazu regelmässig alleine in der freien Natur auf. Und lerne zuzuhören. Viele Menschen lauschen anderen nicht, sondern warten lediglich auf den Moment, in dem sie selbst wieder sprechen können. Nur wer andern wirklich zuhören kann, kann auch die Stimme des eigenen Höheren Selbst wahrnehmen.

Bild: Pixabay

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